La cinquième semaine avec beaucoup de gâteau

Für alle die sich beim lesen meines letzten Eintrags fragten: “ Wie gar kein Kuchen diese Woche?“ HaHa, weit gefehlt!!!

Gerade just in diesem Augenblick bin ich kuchenseelig und glücklich! Eigentlich wollte ich mir heute eine Austellung im Hotel de Ville anschauen. Aber nachdem ich ewig den richtigen Eingang gesucht habe, musste ich feststellen, daß die schon zu haben. So konnte ich frohen Mutes  mein eigentliches Ziel ansteuern. Ja, die Kultur ist manchmal auch Alibi!

Also auf zu Pain de sucre!  http://www.patisseriepaindesucre.com/

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So wie andere Leute nen Autokauf akribisch vorbereiten, also Ausstattung, PS, Kilowatt, Reifenumdrehungen oder so, so bereite ich mich auf jeden Patisseriebesuch vor! Was gibt’s, was ist drin? Solls eher was mit Schokolade oder mit Früchten oder doch lieber Nuss sein? Das kann schon mal eine ganze Weile dauern! Um dann mit ’nem debilen Grinsen und Spuckefäden am Mund vor der Auslage zu stehen! ich habe heute wieder eine gefühlte Ewigkeit gebraucht mich zu entscheiden. Und mich letzendlich für diesen beiden Köstlichkeiten entschieden:Bild

Zum einen „Mélusine“- Biscuit mit Pistazien, Vanillecreme mit Engelswurzlikör und Erdbeeren.Bild

Und zum anderen „Etat de choc“-Schokoladen-Biscuit mit einer knusprigen Schicht aus dunkler Schokolade, einer Creme und Ganache aus 85% Schokolade!BildEs war sooooooooooooooo gut! Ich kann’s nicht wirklich beschreiben! Eigentlich wollte ich nur eins oder nur die Hälfte von jedem essen. Um morgen auch noch etwas davon zu haben. Super Idee…Bild

Ich kann nicht genug von diesen wunderschönen Teilchen bekommen! Das waren auch bei weitem nicht die einzigen in dieser Woche!

Am Dienstag habe ich mich nach dem Besuch der Maison Victor Hugo ein Pain au chocolate vom Café Puschkin gegönnt.http://www.cafe-pouchkine.fr/

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Yummy!!!   http://www.youtube.com/watch?v=TilQ8BIHisw

Mittwoch hatte ich tatsächlich NICHTS süßes! Und habe schwer gelitten!

Und da ich mich nicht leiden sehen kann, musste ich am Donnerstag vor der Schule zu “ Des Gateaux et du Pain“ http://www.desgateauxetdupain.com/patisseries.html

Irene und ich waren ja letzte Woche schon mal da, aber da war ja zu! Donnerstag war auf…Leider, leider durfte ich keine Fotos machen, doofe Trulla! Hatte auch eher was von einem Juweliergeschäft mit Törtchen- und Brot-Diamanten! Ich habe mich für diesen orangefarbenen Juwelen entschieden:BildBildBild

Das kleine Schätzchen hört bzw. hörte auf den Namen „Cashmir“- ein Mandelbiscuit mit einer Vanillecreme, kandierten Orangen, Datteln und einem Hauch Safran…Moment mal muss kurz aufwischen!

Ja und auch ich musste diese Woche in der Schule wieder ran! Dienstag zeigte uns Chef Quèrè eine weitere Variante der Buttercremetorte,diesmal in der Sorte Moka hmmm…Bin froh, wenn wir damit endlich durch sind. Aber es geht ja um die Grundlagen. Diesmal lag das Hauptaugenmerk auf dem ordentlichen Biscuitteig (schön Eier überm Wasserbad aufschlagen bis der Arm abfällt) und der Deko!BildBildBild

Jedesmal wenn ich ein Stück von diesen Torten esse, fühle ich mich schlagartig zu unseren Familienfeiern in den späten Achtzigern zurückversetzt!

Am Donnerstag war ich dann wieder in einer ganz gegenwärtigen Küche! Wir haben bestimmt zwanzig Minuten lang Eier und Zucker aufgeschlagen, daher der Muskelkater. Und endlich traue ich mich mit den Fingern in den kochenden Zucker zu fassen um festzustellen, ob er die richtige Konsistenz hat. Natürlich kühle ich meine FInger vorher in einem Schälchen mit Eiswasser, aber aufregend ist’s trotzdem. Zumal man auch ein Zuckerthermometer verwenden könnte, aber Mixer gibts ja auch nicht! Gut, daß wir die Eier nicht selber legen oder die Butter stampfen müssen! Mein Biscuitteig ging super, ganz leicht und fluffig und schön hoch. Die Buttercreme gab meinem Arm dann den Rest. Und wie ich es geschafft habe die Creme auf und um den Kuchen herum zu bekommen, ist mir immer noch rätselhaft. Die Deko mit dem Spritzbeutel war noch ein bißchen kniffelig und zittrig, aber ganz okay.

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Und dann kam wie immer die Bewertung des Chefs. Und da ich zwischendurch ein oder zwei kleine Fehler gemacht habe rechnete ich eher mit Kritik als mit Lob. Aber Chef Quéré (mein neuer Lieblingschef) sagte :“For me this is the best cake in this class.“  Die beste Arbeit der ganzen Klasse? Wer? Ich? Echt jetzt? „MERCI CHEF“ Ich wuchs spontan um ca. zehn Zentimeter und konnte den ganzen Abend nicht aufhören zu grinsen!

Ich habe das gute Stück allerdings trotzdem in der Schule gelassen, denn ich kann einfach keine Buttercreme mehr sehen!

Am Montag wirds mal richtig spannend! Mittags gibts ein Treffen mit einem Chef, keine Ahnung mit welchem, bei welchem uns unser Zensuren-Zwischenstand mitgeteilt wird! Bin ja guter Dinge…Ich werde euch natürlich davon berichten!

Auf Wunsch einer einzelnen Leserin, Frau N.H. aus Berlin verlinke ich mal die Le Cordon Bleu Seite auf der man sich die Chefs angucken kann. Liebe Frau H. es war mir bisher leider (noch) nicht möglich die Herren zu einem privaten Fotoshooting zu bewegen…http://www.lcbparis.com/paris/meetourchefs/en

So, ich hoffe, euch ist allen das Wasser im Mund zusammengelaufen! Dann habe ich mein Tagesziel erreicht!

A bientôt

Steffi

 

5 Kommentare zu “La cinquième semaine avec beaucoup de gâteau

  1. Ich habe ja schon Veronikas enttaeuschtes Gesicht gesehen ! Ein Beitrag ohne Kuchen ? Geht ja gar nicht …!! So, und da sind sie, die so lecker aussehenden Kuchen aus den Patiesserien ( richtig geschrieben ?) Und natuerlich deine tollen Torten, Steffi ! …..und wie immer die Beste !!! Wir lieben dich ….! PuM

  2. Huhu liebe Steffi, ich musste gerade den Freund davon abhalten ins Tabi zu beißen… 🙂 Buttercremetorte besser gehts für ihn nicht. Ich konnte mich gerade natürlich nicht so intensiv mit dem schönen Chef beschäftigen, aber danke für den Link 😉

    • moin nadinchen, echt der freund steht auf buttercreme? kannst gern ’ne (geburtstags-) tortenbestellung bei mir aufgeben! denn es macht eigentlich spaß sie herzustellen, aber ich mags nicht essen! nen schönen sonntag für euch!

    • habe ich auch schon dran gedacht! aber dieses cafe pushkin gibts auch in moskau erst seit 1999, wenn ich den französischen wikipediaeintrag richtig verstanden habe! da fällt mir ein, daß ich das lied mal wieder hören könnte…

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